Liebe Leser, liebe Leserinnen, vor einigen Wochen hat mich das Schulprojekt „Unseren Lebensstil verändern“ zum Handeln gezwungen. Seither lege ich mehr Wert auf Müllvermeidung.
40% des zur Verfügung stehenden Kunststoffes wird für Verpackungen genutzt. Leider werden diese meist nur einmal kurz benutzt und anschließend weggeworfen. Zwar erhält man auch bei Einweg-flaschen rund 97 Prozent des ursprünglichen Stoffs durch Recycling zurück, allerdings nur unter großem Einsatz chemischer Stoffe und Energie. Es braucht einige 100 Jahre bis Kunststoff wieder abgebaut ist. Ein Großteil wird nie recycelt und landet auf der Mülldeponie oder in unserer Natur. Durch lange Transportwege verschlechtert sich auch die Ökobilanz von Glas-Mehrwegflaschen aufgrund ihres hohen Gewichts. Das hat mich veranlasst mehr Müll allgemein zu vermeiden.
Eigene Erfahrung: Zum Sonntagsfrühstück hole ich die Semmeln beim Bäcker mit einem Stoffbeutel. Meine eigene Erfahrung zeigt mir, dass es mehr Vorüberlegungen bedarf.
Im Interview mit der Bäckereiverkäuferin habe ich erfahren, dass bereits einige der anderen Kunden auch ihre Semmeln mit einer Stofftasche einkaufen. Vor allem beim Bäcker kann so leicht auf zusätzlich anfallenden Müll verzichtet werden.
Mein Tipp für euch: Haltet in jeder Handtasche, Rucksack oder im Auto, am Fahrrad, ... einen Beutel für spontane Einkäufe bereit. Es empfehlt sich den Beutel regelmäßig zu waschen.
Viel Freude beim Nachmachen, bis bald eure FA
Quellen:
www.kunststoffweb.de; PlasticsEurope (2012): „Plastics - the Facts 2012“; Plastic Planet (2012), Dokumentarfilm.
www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/werkstoffe/verpackung/
Umweltbundesamt (2012): Daten zur Umwelt. Verpackungsaufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen, online abrufbar; Planet Wissen (2011): Werkstoffe: Verpackungen,