Jährlich landen durch die Kosmetikindustrie Tonnen von Kunststoff im Meer. Nicht nur wegen des Verpackungsmülls, sondern auch in den Produkten selbst steckt Plastik.
Über den Abfluss gelangt das Plastik allerdings ins Meer und wird dort zum Problem – zu den Umweltauswirkungen der Stoffe ist wenig bekannt. Was man jedoch weiß: Die winzigen Teilchen saugen Giftstoffe auf wie ein Schwamm.
Weitere Schwachpunkte des Kosmetikdialogs: In den Überlegungen inbegriffen sind lediglich sogenannte „rinse-off“-Produkte. Das sind solche Peelings und Shampoos, deren Plastikinhaltsstoffe sofort nach der Verwendung abgewaschen werden und in den Abfluss gelangen. Unbeachtet bleiben sogenannte „leave-on“-Produkte: Kosmetik, die über längere Zeit auf dem Körper bleibt und daher erst später Plastik ins Abwasser abgibt, zum Beispiel Haargel, Bodylotion oder Make-up – sie wird bislang von der Bundesregierung ignoriert.
Sei ein aktiver Umweltschützer und suche nach Alternativen!
Meine Persönlichen Erfahrungen mit Mikroplastik in Kosmetikprodukten:
Als junge Frau sind Kosmetikprodukte ein Thema in meinem Leben. Ich arbeitete bei MAC Cosmetics als Verkäuferin und eine Zeit lang als Make UP Artist. Zu dem Thema Mikroplastik und ihre Wirkungen auf unsere Umwelt, habe ich mir zu dieser Zeit Gedanken gemacht. Irgendwann kam die Frage auf „Was ist das eigentlich, das ich mir ins Gesicht, auf den Körper und in die Haare klatsche?“ und so kam es zu den Nachforschungen und dem bewussten und sparsamen Umgang mit Kosmetikprodukten. Nicht nur der Umwelt zu liebe, sondern auch mir und meiner religiösen Pflichten zu liebe! Der Mensch vergisst oftmals wie verbunden, abhängig und ähnlich er mit der Umwelt ist. Der Mensch wurde aus Lehm geschaffen, welchen man tief unter unserer Erde findet. Der Mensch besteht zu 70% aus Wasser welches unsere Meere, Seen, Flüsse und Bäche befüllt und ohne welches wir nicht überleben können.
Wir sind abhängig von der Welt - nicht die Welt von uns!